Kunstvermittlung

Gebuchte Führungen

Kinder-, Schüler-, Privat-, Firmen- oder Reisegruppen
Je nach terminlich-räumlichen Kapazitäten und in Absprache mit unseren Kunstvermittler_innen organisieren wir gerne Ihren Besuch in der Gemäldegalerie oder der Glyptothek. Individuelle Themenwünsche und -schwerpunkte können gerne eingebracht werden.

Privat- und Gruppenführungen

Dauer 60 Minuten
Führungspauschale exkl. Eintritt 90 €

Auf Anfrage können Sie auch eine 90-Minuten dauernde Führung buchen. Die Führungspauschale gilt für Gruppen bis max. 25 Personen innerhalb der regulären Öffnungszeiten.

Bitte richten Sie Ihre Anfrage an +43 (0)1 58816 2201 oder per E-Mail an kunstsammlungen@akbild.ac.at.

Kindergärten und Schulklassen

Dauer 60 oder 90 Minuten (ohne/mit Workshop)
Führungsbeitrag 3 oder 4 € pro Person (ohne/mit Workshop)
Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre frei
Eintritt für Begleitpersonen frei
bei kleinen Gruppen Aufzahlung auf 15 Schüler_innen

Anmeldung unter +43 (0)1 58816 2201 oder per E-Mail an kunstsammlungen@akbild.ac.at

Führungen und Workshops, die speziell auf unterschiedliche Altersstufen abgestimmt sind, bieten den Kindern, Jugendlichen und Schüler_innen einen lebendigen Einblick in die europäische Kunstgeschichte. Im Sinne von "kinesthetic learning" bieten wir die Möglichkeit, vor Ort bei praktischen Übungen mit einfachen bildnerischen Materialien zu gestalten. Je nach gewünschtem Schwerpunkt oder Unterrichtsplan können neben Überblicksführungen auch einzelne Werke wie zum Beispiel Hieronymus Boschs Weltgerichts-Triptychon besonders in Betracht gezogen oder der Fokus auf bestimmte Themen der bildnerischen Gestaltung gelegt werden.

Kindergarten, ab 3 Jahre:

Spieglein, Spieglein an der Wand

Wer will nicht ein schönes Bild von sich selbst haben? Im Museum suchen wir nach Bildern, auf denen Menschen zu sehen sind. So, wie eure Schulfotos vom Fotografen gemacht werden, ließen sich früher die Menschen von Künstlern malen. Wir begeben uns auf Entdeckungsreise und suchen nach solchen Portraits. Dabei entdecken wir ganz unterschiedliche Bilder: Eine Frau mit einem Reifrock, ein Mädchen in einem schwarzen Kleid oder auch einen Mann mit lustig-lockigen, weißen Haaren. Wir schauen sie uns genau an und versuchen herauszufinden, wer diese Personen waren und was sie gemacht haben.

1. – 4. Schulstufe:

Kaiser, König, Edelmann – Monster, Künstler, Bettelmann

Die Wiener Akademie wurde 1692 gegründet, damit Studenten einen Ort hatten, wo sie Kunst studieren konnten. Doch was lernt ein solcher Kunststudent eigentlich? Die Schüler und Schülerinnen begeben sich nun als frischgebackene Kunststudenten durch die wunderbare Welt der Kunst. Ein dialogorientierter Rundgang gibt ihnen die Möglichkeit, über 300 Jahre Kunst und Geschichte lebendig zu erleben. Anhand von Rätseln, Experimenten und zahlreicher Anschauungsmaterialien erfahren die Kinder Wissenswertes über Bildaufbau, Farbe und Motive. Wozu braucht ein Student eine Gemäldegalerie? Wie sind die Bilder hier eigentlich hergekommen? Solche Fragen und viel mehr soll im Gespräch mit den Schülern und Schülerinnen besprochen werden. Mit viel Fantasie spazieren wir durch die geheimnisvolle Monsterwelt eines Hieronymus Boschs, in den hohen Norden des Peter Paul Rubens‘ und weiter in den sonnigen Süden bis nach Venedig!

1. – 6. Schulstufe:

Monster in der Gemäldegalerie

Gemeinsam erwecken wir die Monster zum Leben! Hast du gewusst, dass es in der Gemäldegalerie Monster gibt? Im Altar von Hieronymus Bosch wimmelt es nur so von Hexen, Dämonen und anderen höllischen Kreaturen. Aber keine Angst, gemeinsam erkunden wir diese schaurige und doch schöne Bilderwelt zwischen Himmel und Hölle und erschaffen im Workshop ebenso gruselig-grässliche Wesen.

5. – 8. Schulstufe:

Akademie macht Schule: wahrnehmen – sehen – erkennen – gestalten

Täglich sind wir mit unterschiedlichsten Bildern beschäftigt, zumeist in digitaler Weise am Smartphone, oft nur ganz flüchtig. Welche Vorbilder kommen mir aber in den Sinn, wenn ich selbst zu zeichnen oder malen beginne? Mit welchen Bildthemen waren die Künstler vergangener Jahrhunderte beschäftigt? Was ist uns heute fremd und was berührt uns jetzt noch daran? Die Sammlung der Gemäldegalerie bietet einen guten Überblick und Eindruck zur europäischen Kunstgeschichte, zum Wandel der Stile und der künstlerischen Techniken. Wir nehmen die unterschiedliche Wirkung der Bilder der verschiedenen Epochen wahr, sehen die bildnerische Gestaltung wie Komposition, Perspektive, Maltechnik und -material und können uns einzelne Werke wie z.B. das über 500 Jahre alte Weltgericht von Hieronymus Bosch ganz genau ansehen. Dabei besteht die Möglichkeit, direkt vor den Originalen bei praktischen Übungen selbst zu gestalten. Die Gemäldegalerie ist dann genau das, wofür sie gegründet wurde: ein Ort zum Erforschen, Studieren und Gestalten.

9. – 13. Schulstufe:

Zwischen Todsünden und Glaubenskämpfen. Kunst als religiöse Propaganda?

Wir folgen den Spuren der Geschichte und ihrer zeithistorischen Bildsprache, im Kontext der Weltreligionen. Anhand ausgewählter Gemälde, die vom Mittelalter bis zur Epoche der Aufklärung reichen, werden wichtige Stationen in der Religionsgeschichte durchgenommen. Die Schülerinnen und Schüler erkunden die vielschichtigen künstlerischen Auswirkungen von Glaubenskämpfen. Von der Inquisition, dem Ablasshandel, der Reformation und Gegenreformation, bis schließlich zur Aufklärung werden stellvertretend Werke unter die Lupe genommen. Das Weltgericht von Hieronymus Bosch bildet dabei den Ausgangspunkt der kunsthistorischen Reise.

Unser Team der Kunstvermittlung

Dr.in Elisabeth Alhmidi
Simonne Baur BA
Andrea Ernst
Mag.a Emmi Franke
Johannes Karel BA MA
Mag. Manuel Kreiner
Mag.a Angelina Piatti
Mag. Markus Schön
Stephanie Sentall BA